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TRAPYLEN® und TRAPUR®
PRIMER UND HAFTVERMITTLER, HAFTVERSTÄRKENDE ADDITIVE

Primer- und Haftvermittlersysteme

TRAPYLEN® und TRAPUR® sind Primer- und Haftvermittlersysteme für die Lackierung, Verklebung, Bedruckung und Laminierung von polyolefinischen Kunststoffen.

Je nach Anwendungsfall sind TRAPYLEN® und TRAPUR® gebrauchsfertige Produkte oder  haftverstärkende Additive.

Ausgangspolymere für unsere Produkte sind hauptsächlich

  • Chlorierte Polyolefine (CPO)
  • Chlorfreie modifizierte Polyolefine (APO)
  • Polyurethane (PU)

 

Unsere Produkte sind verfügbar als

  • Festharze
  • Polymerlösungen in organischen Lösungsmitteln
  • Wässrige Dispersionen
  • UV- vernetzbare Flüssigkeiten

Der Einsatz von Haftvermittlern

Primer, zu Deutsch Haftvermittler, kommen in Regel dann zum Einsatz, wenn schwer zu beschichtende Untergründe verklebt, lackiert oder in anderer Weise beschichtet werden sollen. Fälschlicherweise wird auch von Grundierung gesprochen, was aber bei einer Lackierung von Kunststoff nicht zutrifft. Die Wirksamkeit des Haftvermittlers wird über seine Haftstärke bzw. Haftfestigkeit definiert, also das Maß  für den Widerstand einer Beschichtung gegen ihre mechanische Trennung vom Untergrund. Es gibt einige standardisierte DIN- und ISO-Normen für die Prüfung von Haftvermittlern. Durch eine Steigerung der Haftfestigkeit bekommen Lacke z.B. eine verbesserte Resistenz gegenüber Chemikalien und anderen Umwelteinflüssen. Primer werden heutzutage in vielen Anwendungen eingesetzt, bei der Glasbeschichtung kommen häufig  sogenannte funktionalisierte Silane oder andere metallorganische Verbindungen (Titanate oder Zirkonate) zum Einsatz. Die Beschichtung von Kunststoffen, gerade bei Polyolefinen, ist eine besondere Herausforderung für einen Haftvermittler. Polypropylen [PP] oder Polyethylen [PE] werden im Automobilbau eingesetzt, z.B. für den Stoßfänger des Fahrzeuges.

Polypropylen oder Polyethylen werden im Automobilbau eingesetzt, z.B. für den Stoßfänger des Fahrzeuges. Aus Designgründen wird die Stoßstange oftmals in der Farbe des Fahrzeugs lackiert. Als Vorbehandlung wird dieses Formteil mit einem modifizierten Polypropylen (z.B. chloriertes Polypropylen oder Akrylat modifiziertem Polyolefin) als Primer (manchmal auch Kunststoffkleber) beschichtet. Gerade die chlorierten Polypropylene (CPO) sind bei einer Vielzahl von Anwendungen in den letzten vierzig Jahren zum Einsatz gekommen, wie z.B. in der Folienlackierung oder als Additive für die Druckfarbenindustrie. Daraus resultieren eine Vielzahl von Lieferformen von chlorierten Polyolefinen, so kann z.B. ein Festharz direkt in einer Druckfarbe gelöst werden.

Alternative Verfahren zu einem Haftvermittler, wären eine Corona- Vorbehandlung, Plasmavorbehandlung oder eine Beflammung. Gerade bei der Folienlackierung wird die Corona- Vorbehandlung auch dafür einsetzt, dass die aufzutragende Beschichtung optimal das Substrat benetzt.
Der Nachteil dieser Vorbehandlung ist, dass sich die Oberflächenspannung? der angeregten Oberfläche über die Zeit sinkt. Der Einsatz der Beflammung ist gerade bei der Verwendung von brennbaren lösungsmittelhaltigen Farben oder Lacken, bedingt durch die offene Flamme, äußerst schwierig bzw. oftmals gar nicht möglich.

 

Unsere Produktempfehlungen und technische Beratung stützen sich auf sorgfältige Untersuchungen und erfolgen nach bestem Wissen, sind jedoch unverbindlich. Sie entbinden den Anwender nicht davon, eigene Untersuchungen zur Eignung unserer Produkte für die jeweiligen Anwendungen durchzuführen. 

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